Forschungsförderung

Fakultät für Medizin

Eine Umfrage am Klinikum rechts der Isar (Cramer, Hanika & Diehl-Schmid 2016, Küche, Kinder, Professur) ergab, dass Medizinerinnen verglichen mit ihren männlichen Kollegen signifikant mehr Zeit mit der Patientenversorgung verbringen als mit wissenschaftlichen Tätigkeiten – selbst dann, wenn sie karriereorientiert sind. Um Ärztinnen mehr Zeit für die Forschung zu ermöglichen, schreiben die Fakultät für Medizin und die Koordinierungsstelle KeCK jährlich je zwei kurzfristige finanzielle Förderungen aus, zum Verfassen eigener Forschungsanträge/Publikationen oder zur Arbeit an der Habilitation. Die Freistellung von Krankenversorgungstätigkeiten erstreckt sich über einen Monat in Vollzeit oder in Teilzeit mit entsprechender Verlängerung. Bevorzugt werden Antragstellerinnen, die aus familiären Gründen Mehrbelastungen haben (z.B. Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen etc.).

Weitere Stipendien speziell für die Endphase der Habilitation sind vorgesehen, hierfür müssen erst noch die notwendigen Mittel eingeworben werden. 

Zudem steht Ihnen das Clinician Scientist Programm (Einstiegs- und Hauptprogramm) der Kommission für Klinische Forschung (KKF) zur Verfügung. Für Fragen wenden Sie sich an die Koordinatorin Dr. Julia Brandt.

 

Nationale und internationale Forschungsförderung

Bei TUM Chancengleichheit finden Sie Stiftungen, die speziell weibliche Studentinnen und Wissenschaftlerinnen fördern. Bei der Stipendienstelle des Studenten Service Zentrum der TUM sowie der Stipendiendatenbank des DAAD sind zahlreiche Förderprogramme aufgelistet, die übersichtlich nach Zielgruppen sortiert werden können. Nationale und internationale Angebote sowie aktuelle Forschungsprojekte finden Sie auf der Website der Fakultät für Medizin.

Das Helmholtz High Potentials Programm bietet umfassende Förderung, die junge Nachwuchswissenschaftler*innen am Helmholtz-Zentrum nach der Promotion dabei unterstützen soll, die wissenschaftliche Laufbahn effektiv fortzuführen.

Die Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung unterstützt begabte junge Wissenschaftlerinnen mit Kindern, um ihnen die für eine wissenschaftliche Karriere erforderliche Freiheit und Mobilität zu verschaffen. Sie richtet sich an Doktorandinnen und Postdoktorandinnen in einem Fach der experimentellen Naturwissenschaften oder der Medizin.

 


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